Frustfrei basteln mit dem Schreinerdreieck

Schnell, schnell, schnell… die Frau wartet zu Hause und ich bin eh schon wieder zwei Stunden länger in der Werkstatt.

Wie oft ist es mir zu Beginn meiner Heimwerkerkarriere passiert, dass ich noch zügig eine Bohrung oder eine Fräsung machen wollte und dann den Überblick verloren habe. Und zack war das Loch oder die Nut auf der falschen Seite des Werkstücks.

Zeit und Geld waren dahin und ich musste vieles neu machen. Zudem ging ich etwas gefrustet nach Hause…

Das muss nicht sein. Schnell lernte ich alle Teile mit einem „Schreinerdreieck“ zu versehen und ab sofort kam ich frustfrei nach Hause 😉 Wie das geht, zeige ich dir jetzt.

Nach dem Zuschnitt der Hölzer werden diese so zusammengelegt, dass du auf die Vorderkante des Holzes blickst. So lege ich alle Teile, die waagerecht verlaufen zusammen und zum anderen alle Teile die senkrecht verlaufen. Wenn du die Teile dann rechtwinklig zueinander hinlegst, erhältst du ein „T“.

Dann  kannst du jeweils auf den waagerechten und auf den senkrechten Teilen ein spitzwinkliges Dreieck zeichnen.

Durch das spitzwinklige Dreieck weißt du später bei jedem Einzelteil immer wo sich dieses im Werkstück befindet.

Wenn du mehrere und komplexere Teile hast, kannst du die Dreiecke durchnummerieren. Ich stelle mir das gesamte Werkstück dabei dreidimensional vor und beginne an dem Schnittpunkt der x-, y- und z-Achse und gehe im Uhrzeigersinn vor.